Im vornehmen Berliner Stadtteil Zehlendorf errichtete der Architekt Hans Heinrich Müller 1928 ein Gleichrichterwerk für die Stromversorgung der neuen Straßenbahnlinie. Die Skelettstruktur der Fassade schmückte er mit Dreieckspilastern und einem Traufgesims. Nach Stilllegung des Werkes und jahrzehntelangem Leerstand erwarb ein engagierter Bauherr das Industriedenkmal und ließ es in zwei zweigeschossige Wohnungen transformieren, von denen er eine – siehe die Fotos – mit seiner Familie bezog. Architekten des Umbaus waren Petra und Paul Kahlfeldt (Berlin). Die Sanierungsarbeiten wurden so sensibel ausgeführt, dass die ursprüngliche Außenwirkung beibehalten blieb.