Die unter Ensembleschutz stehende Gründerzeitvilla war vor nicht allzu langer Zeit eine Ruine. Vormals Domizil einer wohlhabenden Familie, wurde sie in den 1930er Jahren zum Mehrfamilienhaus mit vier Wohneinheiten umgebaut. Zu DDR-Zeiten fiel das Anwesen in einen langen Dornröschenschlaf. Die Wende kam mit den neuen Besitzern. Sie beauftragten Müller-Stüler und Höll Architekten (Berlin) mit der umfassenden Sanierung. Als Grundlage hierfür dienten unter anderem wieder aufgefundene Originalzeichnungen. Für die neuerliche Nutzung als Einfamilienhaus musste das Gebäude in Teilen zurückgebaut werden. Die sorgfältig überarbeitete Gebäudehülle verfügt nun über eine deutlich höhere energetische Qualität – innerhalb der vom Denkmalschutz und dem Architektenanspruch einer möglichst stimmigen Detaillierung vorgegebenen Grenzen.
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